30.01.2014

Der Berg ruft! - ab in die Australischen Aplen

Nachdem wir ausgiebig im Flachland Äpfel gepflückt hatten, ging die Reise richtung Canberra über die Australischen Alpen. Auf dem Weg dorthin haben wir Ned Kellys (Buschräuber, Idol, Revolverheld) letzte Bleibe in Glenrowan besichtigt.


Nach einem ausgiebigen Power-Frühstück (Obst mit Müsli und Kaffee), haben wir mit der Wilma die Alpen bezwungen und sind in den Mt Buffalo Nationalpark gewandert. Es war in den Alpen etwa 10°C kühler - was für eine Erholung! Wir haben auf unserer Wanderung ein kleines Bad im Bergsee genommen und haben Enten gefüttert, die sich beim Kampf um das Essen gegenseitig die Federn ausgerupft haben. Lachend Natürlich sind wir den Horn(y) Track gewandert und konnten entlang der Findlinge auf einen schönen Aussichtspunkt die Alpine Landschaft bestaunen. Auf dem Weg zu unserem Schlafplatz wurde uns der Weg aus dem Nationalpark von einem riesigen Eucalyptusbaum versperrt, der quer auf die Straße gefallen war und in große Stücken gebrochen ist. Mit vereinten Kräften haben wir das Monstrum beiseite geschoben und die örtliche Polizei informiert.

 

 

 

 Am nächsten Tag sind wir nach Tallangatta gefahren, einer Stadt, die aufgrund eines Staudamms und der damit verbundenen Vergrößerung des Hume Stausees 7 km nach Westen versetzt werden musste. Von dort aus sind wir in den Kosciouszko Nationalpark gefahren, der von den Sprachfaulen Ozzys auch Snowy Mountains genannt wird.Lachend Aufgrund der Berge gab es viele kleine Flüsse und Wasserfälle, die wir des öfteren zum erfrischen nutzen. Highlight war das Baden am Wasserfall.

 

 



28.01.2014

Und was machst du so den ganzen Tag? - Trecker fahren!

Nachdem wir nun so tollen Urlaub hatten, hieß es jetzt mal wieder "Ran an die Bouletten" oder besser gesagt "Ran an die Äpfel". Wir sind nämlich nach Shepparton auf eine Apfelplantage gefahren um die Kasse mal wieder etwas aufzubessern. "Shep" wie die Einheimschen es liebevoll nennen ist ein kleines Städtchen mitten im Nirgendwo, was jedoch ganz beschaulich ist.
Am Montag nachmittag sind wir in Shep angekommen, haben mit einem Farmer gesprochen und schwups di wups konnten wir den nächsten Tag um 6:00Uhr anfangen zu arbeiten. Am morgen war es relativ "kühl", bei ca. 26°C Cool. Dann haben wir einen Trecker bekommen, einen Anhänger mit zwei riesigen Holzboxen, Leitern und Umhängetaschen und sind dann in die Bäume geklettert um Pink Lady und Gala zu pflücken. Nach 8 Stunden und bei 46°C hatten wir dann endlich 3 Boxen mit Äpfeln voll gemacht, jede wiegt ca. 400Kg und wir haben pro Box 45$ verdient (8,43$ pro Std.)Stirnrunzelnd. Nicht grad ein optimaler Stundenlohn, aber der nächste Tag wurde etwas besser - wir haben immerhin eine Box mehr geschafft. Am dritten Tag durften wir junge Apfelbäume mit Clips am zaun befestigen und unsere Hände wundclippenReingefallen.
Wir haben uns dann spontan entschieden weiter in Richtung Canberra zu fahren.
Resümee: Treckerfahren fetzt mega, Äpfelpflücken und Clippen ist doof Lachend

17.01.2014

Melbourne live erleben

Wir wollten Melbourne sehen und das Wetter kannte keine Gnade. Also sind wir bei 42°C erstmal dran vorbeigefahren und haben uns an einen Strand bei Mornington Peninsula begeben. Bei den Temperaturen konnte leider auch die Klimaanlage nicht mehr viel ausrichten. Der Strand war ausnahmsweise mal sehr wellenarm, also konnten wir schnorcheln gehen Lächelnd. Abends haben wir zufällig Valeska und Benni wiedergetroffen, die wir schon in Adelaide kennengelernt hatten. Am nächsten Morgen sind Reiter mit ihren Pferden durchs Meer geritten - das hätte uns sicher auch Spaß gemacht. Vor dem Frühstück sind wir erstmal schwimmen gegangen - war arschkalt, aber super Lachend.

Da wir dann doch ein bisschen neugierig auf Melbourne wurden, sind wir in die City gefahren und haben gleich die kostenlose Straßenbahn benutzt Lächelnd. Die Stadt ist sehr lebendig und etwas crazy. Wir haben etliche Straßenkünstler gesehen, wie z.B. einen Kreidemaler, der's echt drauf hatte. Warum auch immer waren an einer Stelle die Bäume eingestrickt - echt witzig. Für ein Ticket für die Australian Open hatte es nicht gereicht, aber immerhin konnten wir noch ein bisschen was beim Public Viewing sehen.

 

 

 Zwischenzeitlich hat Ronni einen Job beim Silvers Circus ergattert und wir durften ein paar Tage kostenlos mit dem Zirkus wohnen... wer hätte gedacht, dass uns sowas mal passiert! Am letzten Abend durften wir uns die Show ansehen - dafür hat Ronni Lisa extra die Haare gemacht... und sogar richtig gut hinbekommenZwinkernd. Die Vorstellung war erste Sahne, wie man sich das bei einem der Top 10 Zirkussen der Welt so vorstellen muss. Highlight war eine Motorradshow, bei der drei Motorradfahrer in einer Metallkugel gefahren sind - da haben wir den Atem angehalten. Den Abend haben wir mit ein paar Künstlern ausklingen lassen, die uns bei einem Gläschen Wein ein bisschen vom Zirkusleben erzählt haben.

 


Da wir bis dahin noch nicht all zu viel von Melbourne gesehen haben, sind wir nochmal zurück in die City für zwei Tage. Und da waren wieder all die tollen Straßenkünstler. Angefangen von einem ganz Verrückten, der mit einer Art Plattenspieler, einer Fußtrommel und allerhand anderen Klimbims rumgelaufen ist und dazu gesungen hat, bishin zu Leuten, die sich an öffentliche Klaviere gesetzt haben und einfach drauf los gespielt haben - auf den Klavieren steht "Play me, I'm yours" und die können jederzeit benutzt werden. Später gings auf den Queen Victoria Market und zu Cook's Haus - Cook war hier der große Entdecker und sein Haus wurde aus Großbritannien nach Melbourne versetzt. Außerdem haben wir das Old Melbourne Goal gesehen - das Gefängnis, in dem Ned Kelly - ein Buschräuber, der für Recht und Ordnung gesorgt hat - gehängt wurde. Die Bond-Ausstellung im Melbourne Museum haben wir uns auch nicht entgehen lassen, genauso wie die Hot Road Show, bei der all die Reichen und Schönen ihre alten Karren präsentiert haben. Am letzten Tag war hier gerade der Australia Day, wo wir abends zu einem öffentlichen Konzert gegangen sind mit anschließendem 20-minütigen (!) Feuerwerk.