Southbank bei Nacht

Am Samstagabend sind wir mit Alex über die Promenade am Brisbane River geschlendert und haben Brisbane‘s 'South Bank' bei Nacht bewundert.

Die Skyline ist wunderschön und die Möglichkeiten etwas zu unternehmen sind vielfältig. Wir haben uns dazu entschieden einen leckeren australischen Burger zu essen und Bier zu trinken. Gut zu wissen: falls das Fahrrad unterwegs mal schlapp machen sollte, gibt es eine kostenlose Fahrrad-Reparier-Station direkt am Fluss 

Von der Southbank sind wir dann weiter in die Stadt gelaufen und konnten die Kunstgalerie, das alte Casino und einen Straßenkünstler bewundern, der mit Graffiti-Dosen wunderschöne Kunstwerke gezaubert hat.

Macleay Island

Unser Wochenende haben wir in dem Ferienhaus unserer House-Mom auf Macleay Island verbracht. Heather hat uns zur Fähre gefahren und vorher noch an dem Weingut SIRROMET abgesetzt (was den Namen des Besitzers widerspiegelt: TE Morris  nur rückwärts). Für das Weingut hat uns Heather schon vorträglich zu Lisas Geburtstag eine Führung geschenkt - die war auch ziemlich interessant und anschließend konnten wir diverse Weine kosten und das mitten am Tag! Außerdem haben wir uns noch einen leckeren Sekt für das Wochenede mitgenommen, um auf den Geburtstag anzustoßen.

Mit 2 Fahrrädern, einem kleinen Koffer, einer Tasche und zwei Rucksäcken haben wir uns dann mit der Fähre auf den Weg zur Insel vor der Küste Brisbanes gemacht. Wir wurden zwar ein bisschen doof angeschaut, als wir mit den Rädern und dem Gepäck die Straße langgefahren sind, allerdings war uns nicht klar, obs einfach an der Tatsache gelegen hat, dass überhaupt Radfahrer auf der Insel sind oder weil Ronni den Trolley während der Fahrt hinter sich hergezogen hat . Heather hatte uns zwar schon vorher gesagt, dass die Insel "gorgeous" ist (für alle nicht des Englisch mächtigen: traumhaft, großartig), aber als wir dann ankamen, waren wir doch etwas geplättet. Besser als sie hätten wir's auch nicht ausdrücken können. Das Haus ist mitten im Grünen gelegen, man hört nichts als Vogelgezwitscher - oder eher Geschrei - und am Horizont war schon das Meer zu sehen. Abends haben wir Fettucini mit Tomatensauce gekocht und mit einem Glas Wein den Sonnenuntergang von der Veranda aus beobachtet.

Den Samstag haben wir aktiv verbracht und die Insel mit unseren Rädern erkundet.Dabei sind wir unter anderem an einer Gallerie vorbeigekommen, in der Künstler der Insel ihre Werke zum Verkauf ausgestellt haben. Und natürlich haben wir auch ein bisschen am Strand relaxt . Pünktlich um Mitternacht wurde dann auf Lisas Geburtstag angestoßen und es gab ein Stück Geburtstags-Brownie mit Eis.

 

Am Sonntag hat sich Ronni SELBSTVERSTÄNDLICH viel Mühe gegeben und ein super Frühstück gezaubert. Während wir gefrühstückt haben, ist uns ein Kookaburra  in einem Baum weiter hinten auf dem Grundstück aufgefallen und wir haben ihn eine Weile beobachtet. Das selbe scheint er auch mit uns gemacht zu haben, denn er kam auf einmal rübergeflogen und hat sich auf das Geländer der Veranda gesetzt. Es hat keine 5 Minuten gedauert, da kam schon ein zweiter angeflogen. Ein sehr nettes Geburtstagsgeschenk . Warum die Vögel auch lachender Hans genannt werden, wird vielleicht im Video klar. Den Tag darauf kamen gleich 4 Kookaburras - echt zum wegschmeißen und ein bisschen unglaublich...

               

Kleiner Wermutstropfen: an den beiden letzten Tagen wurde Lisa einige Male von Sandfliegen gebissen - wir haben nicht gezählt, aber es sind mindestens 50 juckende Bisse und nun sieht sie aus wie ein Streuselkuchen. 

Kookaburras im Garten

Italienische Surfschule, DjDangerfield und Sunschine Coast

An unserem freien Mittwoch sind wir mit unseren Housemates Heather, Greta und unseren Freunden Lisa und Felix nach Coolongatta, an die Gold Coast gefahren, um unsere Surf- und Buggy-Boardfähigkeiten auszubauen und um einfach mal am Strand rumzugammeln.

Als eine der besten italienischen Surferinnen hat Greta Ronni und Felix ein paar Grundregeln des Surfens beigebracht. Ronni hat zumindest einige Male auf dem Board gestanden – wenn auch nicht lange . Leider waren die Wellen an diesem Tag einfach zu klein, um gut zu surfen. Als es dann dunkel wurde sind wir wieder nach Hause gefahren und konnten den amerikanischen Fahrstil hautnah erleben- Heather ist mit 80ig-Sachen beinahe in ein Stauende hineingerast. 

Am Samstag hat Ronni seinen ersten Job bekommen – er hat für den „bekannten“ DJDangerfield Disco-Equipment geschleppt und alles auf- und am Ende wieder abgebaut. Vielleicht nicht der beste Job, aber immerhin schnell und einfach verdientes Geld. 

Am Sonntag ist Lisa mit den Mädels nach Caloundra, zur Sunshine Coast gefahren und hat den Tag am Strand verbracht. Da es eine reine Mädels-Tour war, wurde natürlich viel geredet, weshalb das touristische Highlight die Glashouse Mountains waren. Die Berge sehen wie riesige Kackhaufen aus, weshalb wir sie in Kackhaufen Mountains umgetauft haben ;-)

Ronni war den Sonntag mit seiner neuen Uni-Fußballmannschaft zu einem Fußballturnier. Unser Freund Alex (oder auch ‚Alan‘ genannt, weil er aussieht wie der Typ von Hangover ) war natürlich auch dabei. Danach wurde bei uns zu Hause ganz standesgemäß gegrillt und Bier getrunken. Coconut hat am Abend natürlich noch sein geliebtes Curry bekommen .

Sandbanking, Buggy-Boarding und BBQ-Grilling

Da wir Mittwoch frei hatten, beschlossen wir mit Heather, unserer Mitbewohnerin, einen Ausflug zum ‚Surfers Paradise' an die Gold Coast zu machen. Wir haben uns unsere Badesachen, Handtücher und Verpflegung eingepackt und sind dann früh am Morgen mit Heathers 4x4 Richtung Süden gedüst. Die Wellen waren perfekt für eine schöne Runde Buggy-Boarden. Dank einer Sandbank konnten wir die Wellen recht einfach mit dem Board bezwingen und einige Meter auf der Welle reiten. Teilweise waren die Wellen so stark, dass sie einen glatt umgehauen haben, wie ihr auf dem Video sehen könnt.

Natürlich haben wir einige Muscheln und Steine als Souvenir gesammelt und sind auf der Suche nach den schönsten Exemplaren die halbe Küste entlanggewandert.

Am Abend schlenderten wir noch die Flaniermeile entlang und haben das touristische Surfer-Paradies bewundert. Leider ist bei der Anprobe eines ‚Crocodile-Dundee-Huts‘ Lisas Handy runtergefallen und das Display gesprungen 

Freitag haben wir den BBQ-Grill mit ein paar Freunden und unseren Mates ausprobiert. Es gab Bier-Hühnchen und Lisas speziellen Kartoffelsalat (à la Mama). Selbstversändlich haben wir zu dem Bierhuhn Bier getrunken (was auch sonst?!) und Wodka-Götterspeise zum Nachtisch gegessen. Greta, der Italienerin, hatte es der Nachtisch angetan, jedoch hat sie wohl den Wodkaanteil etwas unterschätzt. Nächsten Tag sind die Beiden trotzdem kurz an die Gold Coast gefahren und wir haben Vogel-Sitter gespielt. Natürlich war das auch ein schöner Urlaub für Coconut, er hatte der Mutti sogar einen Zettel im Käfig gelassen.

Krönender Abschluss der Woche war das Universitäts-Fußballturnier und unser Hamburger-Abendbrot, nach Heathers amerikanischer Rezeptur.