30.09.2013

Kia Ora! Willkommen im Land der Maoris

So wie die Amerikaner ihre Indianer haben und die Australier die Aborigines, so haben die Neuseeländer auch ihre eigenen Ureinwohner – die Maoris. Gut zu wissen: Neuseeland ist das am jüngsten bewohnteste Land – „erst“ vor rund 800 Jahren sind die Maoris aus Hawaii losgesegelt und haben Neuseeland entdeckt. Unseren vierten Reisetag haben wir ganz der Kultur und Natur gewidmet. In einer kleinen Stadt – Te Puia – haben wir uns ein ehemaliges Maori-Dorf angeschaut, in dem uns eine Nachfahrin der Maoris eine Führung gegeben hat – sie war einfach nur goldig und voller Freude Lächelnd . Wir konnten wunderschöne Schnitzereien begutachten und bei einer kleinen Showeinlage einen Einblick in Gesang und Tanz bekommen. Natürlich ist Ronni mit auf die Bühne gegangen, um die Tänze der Krieger zu lernen Zwinkernd . Das Dorf war zudem in einem aktiven geothermischen Gebiet gelegen und so kamen wir in den Genuss uns den größten Neuseeländischen Geysir anzuschauen und dazu einige Schlammpools und andere heiße Quellen zu sehen.















29.09.2013

Faszination Glühwürmchenhöhle

An unserem dritten Tag ging es genauso abenteuerlich weiter, wie der vorige Tag geendet hatte – wir hatten ein Höhlenabenteuer gebucht. Die Fahrt dorthin war schon ziemlich rumpelig, links…rechts…links…rechts, es ging durch viele Serpentinen, auf und ab und das Geschirr in den Schränken hat so laut geklappert, dass wir erwartet hatten, nur noch Scherben vorzufinden. Doch alles ist ganz geblieben und wir sind sogar eine Stunde früher angekommen… dachten wir zumindest. Lisa hat unsere Gruppe angemeldet und dann ging ein ziemlich komisches (sowohl verwirrendes als auch witziges) Gespräch los.
Simon: „Dann machen wir in 2 Minuten los?“
Lisa: „Hahaha, nee!“ (ziemlich lustiger Typ dachte Lisa, warum sollten wir schon eine Stunde früher losgehen (13 Uhr). Grundsätzlich ja kein Problem, aber die andere Lisa musste noch eine Hausarbeit für die Uni beenden, da brauchten wir also die Zeit.)
Simon: „Ja doch. Wir haben schon kurz nach zwei, wir müssen jetzt los. Ihr habt Glück, dass wir überhaupt noch da sind.“
Lisa: „Wie 14 Uhr? Wirklich?“
Simon: „Ja!“
Lisa: schaut ganz ungläubig auf die Wanduhr… tatsächlich um 2! Schaut aufs Handy… um 1! Hääää?
Es stellte sich heraus, dass in der Nacht zuvor die Zeit umgestellt wurde – da hat’s natürlich auch Sinn gemacht, dass Ronnis Handywecker uns morgens vermeintlich eine Stunde zu früh geweckt hatte.
Aber nun zur Tour…
… es war einfach genial! Zunächst wurden wir in Wetsuits und Gummistiefel gesteckt und sind anschließen zu den Glühwürmchenhöhlen gefahren. Nach ein bisschen Training stand schon die erste große Hürde bevor: aus 30 Meter Höhe in eine Schlucht abseilen - aaahhhh! Natürlich haben wir das alle mit Bravour gemeistert Lächelnd . In der Höhle haben wir uns dann Glühwürmchen von Nahem anschauen können und unser Guide Simon hat uns viele interessante Infos gegeben. Wir sind durch Wasser gewatet, in der es einige Strömungen gab, die wir ausnutzen konnten und mit Gummireifen auf dem Wasser durch die Höhle gedüst sind (Blackwater Rafting… auch einmalig in Neuseeland). Außerdem sind wir durch enge Spalten geklettert oder haben uns besser gesagt durchgezwängt und nach 5 Stunden ging’s dann wieder zurück ans Tageslicht, wo wir die 30 Meter wieder raufklettern mussten. Geschafft und glücklich haben wir uns zum Abschluss bei einer Suppe die Fotos des Tages angeschaut.



















28.09.2013

Aktion Pool do-it-yourself: Buddeln bis zur Erdkruste

Schon an unserem zweiten Tag in Neuseeland wurde es ziemlich abenteuerlich. Es ging an den Hotwater Beach – ein geothermisches Gebiet, was zufällig direkt am Strand gelegen ist (einmalig auf dieser Welt). Im Auto sind wir in unsere Badesachen geschlüpft und mit einer Schaufel und einem Kochtopf bewaffnet zum Strand gelaufen (bei gefühlten 10°C). Und dann? Dann ging das große Buddeln los, denn wenn man bei Ebbe ein Stück weit im Boden gräbt, steigt automatisch Meerwasser in das Loch, was zuvor unterirdisch erhitzt wurde… und zwar ziemlich erhitzt – bis zu 64°C hatte das Wasser! Et voilá: unser eigener Pool mit Blick aufs Meer war geschaffen. Mit einem Bierchen ließ sich das ein Stündchen aushalten Zwinkernd Und danach folgte die eiskalte Stranddusche!
Nach dieser witzigen Aktion hat Ronni noch eine Delikatesse von einem Mann geschenkt gekriegt… so stachelige Kugeln. Der Typ meinte, einfach aufschneiden, da wäre eine leckere Creme drin, die man sich super aufs Brot schmieren könnte. Was er Ronni nicht gesagt hatte, dass die Dinger Seeigel waren und auch noch gelebt haben Überrascht ! Ende der Geschichte: wir sind abends noch mal zurück zum Strand gefahren und haben die Seeigel ins Meer gebracht.         
                                    





27.09.2013

Auf ins Land der Hobbits und Schafe


3.30 Uhr – der Wecker hat geklingelt… oh Mann war das früh. Aber das Aufstehen fiel leichter als gedacht, denn uns erwartete ein 18tägiger Trip mit Lisa und Felix nach Neuseeland Lächelnd . Geplanter Abflug war um 6.30 Uhr, abgehoben hat der Flieger dann tatsächlich um 11 Uhr, nachdem wir schon das zweite Mal an Board gegangen sind… ein paar technische Schwierigkeiten meinte der Pilot Unentschlossen . In Auckland angekommen haben wir erst mal unsere Juci (unser Campervan)abgeholt, die uns stets treue Dienste erwiesen hat… allerdings hat sie ganz schön viel Benzin gefuttert. Nachdem wir uns in einem Wohngebiet ausgeschlafen hatten, ging’s zum Frühstück an den Hafen und danach weiter in die Innenstadt. Fazit von Auckland: eine schöne Stadt – gerne wieder Lächelnd