14.07.2013

Kulturschock, Jetlag, Wohnungssuche - die erste Woche ist nun rum :)

Freitag (12.Juli 2013) gings nun nach langen Vorbereitungen doch viel zu schnell los. Family and Friends brachten uns zum Flughafen und wir starteten pünktlich gegen 22 Uhr, an schlafen war da irgendwie noch nicht zu denken. Da das Online-Check-In nicht ganz ohne Probleme funktionierte, hatten wir getrennte Sitzplätze ab Abu Dhabi (unser erster Zwischenstopp) *Hilfe! Wir wollten beide doch nicht 16 Stunden neben einem dicken, schwitzenden, sabbernden Typen sitzen, wie man das aus schlechten Filmen kennt!*Brüllend Es wendete sich jedoch alles zum Guten! Ronni hielt im Flugzeug während des Boardings schon mal einen netten Plausch mit seinem potentiellen Sitznachbarn - ein Ire, den man kaum verstanden hat. Lisas Sitznachbar kam natürlich so ziemlich als letztes ins Flugzeug - ein Engländer - und er war zum Glück gleich damit einverstanden den Platz mit Ronni zu tauschen. Nach langen 28 Stunden landeten wir, mit einem weiteren Zwischenstop in Singapur, endlich am Sonntag morgen gegen 10.30 Uhr in Brisbane. Da wir noch etwas planlos waren, wie wir zum Hostel kommen sollten, kamen uns die sehr freundlichen und hilfsbereiten Mitarbeiter am Flughafen gerade recht. Für schlappe 40$ (!!!) gings dann mit dem 'airtrain' ins Hostel. Ein kleiner Schock für uns: alles sehr klein, alt, ungepflegt, hellhörig. Ein Grund mehr, schnell eine Wohnung zu finden.

Am Sonntag war nicht mehr ganz so viel mit uns anzufangen. Nach einem ausgiebigen "Mittagsschlaf" sind wir abends in die Innenstadt gelaufen, um kostenloses WLAN zu finden (im Hostel wollten die schlappe 5 $ dafür Stirnrunzelnd). Die Nacht war viel zu kurz, wir konnten natürlich kaum schlafen aufgrund des Jetlags, des viel zu langen Mittagsschlafs und der ganzen Gedanken, die uns im Kopf kreisten. Wie wird wohl die Uni sein? Werden wir schnell eine schöne und bezahlbare Wohnung finden? Werden wir schnell Anschluss finden? Gibt es hier vernünftiges Essen?.... Montag sollte es mit dem Bus zur Uni gehen. Was man wissen sollte: Die Busse sind anscheinend (wie überall auf der Welt) ziemlich unpünktlich - 5-10 Min. warten ist da keine Seltenheit, was unserer Nervosität nicht unbedingt besser tat. UND: Wenn der Bus kommt, die Hand heben und winken (!), sonst fährt er weiter. Im Bus selbst muss man direkt beim Einsteigen am besten dem Fahrer sagen wo man raus will, damit der einem ein Zeichen gibt, da im Bus keine Anzeige vorhanden ist wo und wann die Nächste Haltestelle kommt.


Die Einführung in der Uni war ganz nett, die Gespräche mit den 3 Deutschen, die wir im Anschluss kennenlernten, jedoch durchaus informativer und motivierender als der offizielle Kram. Lisa und Felix waren schon ein paar Tage länger in Down Under und machten uns Mut für die Wohnungssuche. Von ihnen bekamen wir auch noch ein paar nützliche Tipps zum Thema Wohnung und wie man "günstig" mit den Öffentlichen vorankommt . Zufälligerweise stellte sich heraus, dass sie im gleichen Hostel wohnten, wie wir und auch direkt neben uns. Die nächsten Tage verbrachten wir ausschließlich mit der Wohnungssuche, was ein bisschen nervenzerreißend war. Am Donnerstag dann die erlösende Botschaft: wir haben eine Wohnung, sogar inklusive Abendessen Lachend und zu Fuß nur 5 Min. von Aldi entfernt. Freitag konnten wir gleich einziehen - bei einer Familie: Mama, 2 Söhne und 2 andere Mitbewohner (Heather aus Amiland und Ashley aus GB). Das Wochenende haben wir hauptsächlich dazu genutzt, zu entspannen und uns ein bisschen einzuleben. Der kleine Kakadu auf Ronnis Schulter ist übrigens Coconut - die beiden sind jetzt Best Friends...

 






Hier noch ein paar Fotos von der neuen Wohnung Zwinkernd






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