07.05.2014

Kakadu Nationalpark (oder 'Kaka-Don't-NP?!?)

Auto verkauft, noch 2 Tage in Cairns verbracht... na dann konnte es ja los nach Darwin gehen :)
Um 7:40 hob der Flieger ab und eine gefühlte Stunde später waren wir auch schon da - völlig verrückt. Dann gings schnell zur Autovermietung und zu unserer Überraschung wurden wir von einem Kleinwagen auf einen Geländewagen upgegradet - der hätte eigentlich das doppelte gekostet ;) Wir sind dann gleich ins Outback in den zum UNESCO-Welterbe gehörenden Kakadu Nationalpark gefahren, australiens größter Nationalpark mit 20.000km². Der erste Tag hat uns gleich all die Facetten der Regionen gezeigt: riesige Termitenhügel, savannenartige Landschaften, Buschfeuer und überschwemmte Straßen. Die Überschwemmungen haben uns leider bei einigen Dingen, die wir vor hatten, einen Strich durch die Rechnung gemacht, denn so konnten wir die Hauptattraktionen (Jimjim Falls und Gunlom Falls) nicht erreichen, obwohl wir uns schon so riesig darauf gefreut hatten, da gerade erst die Trockenzeit eingesetzt hatte und die gigantischen Wasserfälle noch voller Wasser von der Regenzeit sein mussten. Doch es nützte ja alles nix, also mussten wir uns Alternativen suchen.



Die erste Nacht war kurz und leider überhaupt nicht erquickend, da wir ganze Mückenschwärme in unserem Zelt töten mussten - und die Biester haben immer wieder kleine Lücken gefunden, durch die die reinkommen konnten *grrr* - so schlimm hatten wirs vorher noch nie erlebt. Das komplette Zelt war von außen mit einem Mückenteppich bedeckt! Zum Frühstück sind wir verständlicherweise woanders hingefahren: an einen Billabong (Wasserloch), wo ausdrücklich vor wilden Wasserbüffeln gewarnt wurde - zum Glück hat sich keiner Blicken lassen, während wir dort aßen. Gestärkt fuhren wir zum Nourlangie Rock, wo wir auf einem Wanderweg mehrere Felsmalerein anschauen konnten, die (angeblich) 10.000 Jahre alt sein sollen - unsere Theorie war, dass die vielleicht wirklich schon so alt sind, jedoch jedes Jahr restauriert wurden, denn die Farben trotz monatelangem Regen so gut erhalten bleiben. Abends hatten wir zum Glück nicht wieder so viele Mücken, deswegen haben wir die Chance genutzt und am offenen Feuer gekocht.




Am dritten Tag haben wir uns langsam zum südlichen Ende des Kakadu-NP vorgearbeitet und unterwegs Esel auf der Straße gesehen. Die Wasserfälle waren leider immer noch gesperrt und da das anscheinend öfter der Fall ist, sagen einige zum Kakadu-NP auch Kaka-Don't-Nationalpark. Wir haben uns alternativ auf die Yurmikmik Wege begeben, die über eine kleine Hängebrücke zu mehreren kleinen Badestellen führten - das war auch gut so bei 35°C. Auf dem Weg zu unserem nächsten Campingplatz haben wir Wasserbüffel und Wildpferde an der Straße gesehen :D - das war ein toller Tagesabschluss.


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen