Samstag war es wieder soweit: der Ozean hat gerufen. Also haben wir uns mit Greta und Heather auf einen Wochenend-Camping-Trip an die Gold Coast, genauer gesagt nach Burleigh Heads, gemacht. Und wir hatten eine Premiere.... *Trommelwirbel*.... Ronni hat sich hinters Steuer gewagt. Zwar sind in den ersten 10 Minuten jedes mal die Scheibenwischer losgegangen, wenn wir abbiegen wollten, aber er hat sich super mit dem Linksverkehr geschlagen und uns sicher ans Ziel gebracht (Obwohls das erste mal war, is er 100 mal besser gefahren, als Heather).
Der eigentliche Plan war die Unterwasserwelt mit unserem Schnorchel-Equipment ein bisschen zu erkunden und eine Trainingseinheit im Surfen von unserer Supersurferin Greta zu bekommen - allerdings hat uns der Wind einen Strich durch die Rechnung gemacht, also haben wir uns mit faulenzen, die Sonne genießen und in den Wellen schwimmen begnügt. Hinterher waren wir mit Sand paniert und sahen aus wie ein Schnitzel - apropos Schnitzel, das kennen die Aussis auch, zumindest vom Hörensagen und es is sehr witzig, wie die das aussprechen .
Am späten Nachmittag sind wir dann Richtung Currumbin National Park gefahren, um unser Nachtlager aufzuschlagen...
Memo an mich selbst: Baue dein Zelt möglichst nie im Dunkeln auf, außer du hast zufällig einen Scheinwerfer in Stadiongröße dabei. Dann vergisst du zumindest nicht eine Zeltwand mit Haken zu befestigen und wirst nicht die ganze Nacht vom Sturm wachgehalten, der daruntergekrochen ist und das ganze Zelt zum Wackeln gebracht hat. Dann musst du auch nicht mitten in der Nacht raus, dein Zelt zu Ende aufbauen und feststellen, dass dieser riesige Sturm eigentlich nur ein Lüftchen war, denn danach hat das ganze Gewackel aufgehört !
Der nächste Morgen hat zum Glück super begonnen: mit Bananenpancakes und Ahornsirup . Nachdem alles zusammengepackt war, sind wir wieder Richtung Gold Coast gefahren. Auf dem Weg dorthin haben wir noch an einem kleinen aber feinen Farmer Market und einem Bach angehalten, in dem es (angeblich gefährliche) Aale gab - wir haben uns trotzdem durch getraut .
Burleigh Heads war nach wie vor sehr windig, deswegen haben wir entschieden, weiter Richtung Norden zum Surfers Paradise zu fahren, was eine gute Entscheidung war, denn trotz Windes wurden wir dort nicht so stark paniert und der Strand war leerer und viel idyllischer UND Ronni konnte doch noch surfen gehen. Die Mädels hatten eigentlich noch vor zu fischen und deswegen im Vorhinein Hühnerhaut besorgt - die hat gerochen, wie der Tod. Aus dem Fischen ist nix mehr geworden, aber die "Riesenvögel" (Ibisse) haben sich um die Haut gekloppt, wie in einem Rugby-Spiel.
Mittlerweile haben wir sogar schon sowas ähnliches wie ein Ritual: immer wenn wir uns auf einen Trip machen, halten wir bei McDonalds und essen ein Eis - kostet nämlich nur 30 Cent !
Hier ein kleiner Einblick in den australischen Linksverkehr und der Beweis: Ronni is gefahren!
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