An unserem dritten Tag ging es genauso abenteuerlich weiter, wie der vorige Tag geendet hatte – wir hatten ein Höhlenabenteuer gebucht. Die Fahrt dorthin war schon ziemlich rumpelig, links…rechts…links…rechts, es ging durch viele Serpentinen, auf und ab und das Geschirr in den Schränken hat so laut geklappert, dass wir erwartet hatten, nur noch Scherben vorzufinden. Doch alles ist ganz geblieben und wir sind sogar eine Stunde früher angekommen… dachten wir zumindest. Lisa hat unsere Gruppe angemeldet und dann ging ein ziemlich komisches (sowohl verwirrendes als auch witziges) Gespräch los.
Simon: „Dann machen wir in 2 Minuten los?“
Lisa: „Hahaha, nee!“ (ziemlich lustiger Typ dachte Lisa, warum sollten wir schon eine Stunde früher losgehen (13 Uhr). Grundsätzlich ja kein Problem, aber die andere Lisa musste noch eine Hausarbeit für die Uni beenden, da brauchten wir also die Zeit.)
Simon: „Ja doch. Wir haben schon kurz nach zwei, wir müssen jetzt los. Ihr habt Glück, dass wir überhaupt noch da sind.“
Lisa: „Wie 14 Uhr? Wirklich?“
Simon: „Ja!“
Lisa: schaut ganz ungläubig auf die Wanduhr… tatsächlich um 2! Schaut aufs Handy… um 1! Hääää?
Es stellte sich heraus, dass in der Nacht zuvor die Zeit umgestellt wurde – da hat’s natürlich auch Sinn gemacht, dass Ronnis Handywecker uns morgens vermeintlich eine Stunde zu früh geweckt hatte.
Aber nun zur Tour…
… es war einfach genial! Zunächst wurden wir in Wetsuits und Gummistiefel gesteckt und sind anschließen zu den Glühwürmchenhöhlen gefahren. Nach ein bisschen Training stand schon die erste große Hürde bevor: aus 30 Meter Höhe in eine Schlucht abseilen - aaahhhh! Natürlich haben wir das alle mit Bravour gemeistert . In der Höhle haben wir uns dann Glühwürmchen von Nahem anschauen können und unser Guide Simon hat uns viele interessante Infos gegeben. Wir sind durch Wasser gewatet, in der es einige Strömungen gab, die wir ausnutzen konnten und mit Gummireifen auf dem Wasser durch die Höhle gedüst sind (Blackwater Rafting… auch einmalig in Neuseeland). Außerdem sind wir durch enge Spalten geklettert oder haben uns besser gesagt durchgezwängt und nach 5 Stunden ging’s dann wieder zurück ans Tageslicht, wo wir die 30 Meter wieder raufklettern mussten. Geschafft und glücklich haben wir uns zum Abschluss bei einer Suppe die Fotos des Tages angeschaut.
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