Um zum Ayers Rock zu kommen, stand uns eine ziemlich lange Fahrt bevor. Die Landschaft erinnert ein bisschen an Wild-West-Filme. Eigentlich hat man die komplette Straße für sich – ab und zu sieht man mal ein paar LKWs, die haben dann natürlich gleich zwei oder drei Anhänger dran und/oder sind überbreit – da wird Überholen zur Geduldsprobe. Interessant sind hier auch die Baustellen, denn anstatt eine Ampel zu installieren, stellen die Australier lieber Leute an, die ein Stopschild in der Hand halten und dir zeigen, wann du weiterfahren kannst. Abends haben wir versucht so wenig wie möglich zu fahren, denn in der Dämmerung kommen all die lieben Tierchen raus, wie Kängurus, Emus, Schafe, Ziegen oder Kühe. Ungefähr alle 10km liegt ein totes Känguru auf der Straße.
Und was musste passieren, als wir mitten im Nirgendwo waren, als es schon langsam dunkel wurde? Klar, eine Warnleuchte im Cockpit hat geleuchtet - die Lambdasonde... und weit und breit kein Rastplatz oder gar Standstreifen . Ronni hat sein bestes gegeben und eine halbe Stunde am Auto rumgebastelt, das Auto immer wieder gestartet und an der Sonde rumgefummelt, aber die Lampe hat immernoch geleuchtet. Als wir uns dann entschieden hatten trotzdem weiterzufahren und den Motor abermals starteten, war auf einmal die Leuchte aus! Ziemlich komisch, aber gut für uns .
Zum Glück sind wir super organisiert auf unseren Trip gestartet und nun kommen wir jeden Abend in den Genuss einer Dusche dank Camping-Shower . Warum auch nicht mitten in der Wüste – bei 40°C hat mans dann aber auch nötig.
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