14.01.2014

Tag 187

Bei 40°C ging es weiter auf der Great Ocean Road über mehrere kleine Städtchen zum letzten Ort: Torquay. Dort sind wir den Tag schon das zweite mal ins Meer gehüpft, weil wir’s anders nicht mehr ausgehalten haben. Torquay soll angeblich einer der besten Strände zum Surfen sein – und wir hatten an dem Tag Glück, es gab viele Wellen und ein Mann hat uns beigebracht, wie wir auch ohne Buggy-Board in den Wellen düsen können. Das war ein Spaß! Da wir nicht wussten, wann wir das nächste Mal zum Meer kommen, haben wir spontan entschieden, noch einen Tag länger zu bleiben. Am Strand hat sich abends eine Trommlergruppe zusammengefunden und ein bisschen Stimmung gemacht. Spät am Abend ging dann mal wieder die große Suche nach einem geeigneten Schlafplatz los, an dem man möglichst ungestört steht und vor allem nicht vom Ranger entdeckt wird, denn Wildcampen und dabei erwischt werden, ist hier richtig teuer, teilweise $325 pro Person Brüllend. Nachts konnten wir kaum ein Auge zumachen, da gegen Mitternacht zwei dubiose Leute vorbeikamen (obwohl wir echt völlig abgelegen gestanden haben!), die nur zu uns meinten, wir sollen besser mit offenen Augen schlafen! Den zweiten Tag haben wir fast nur am Strand verbracht und nachmittags weiter nach Geelong gefahren, wo wir noch am Hafen spazieren waren. Für die nächste Nacht haben wir uns wieder eine offiziell erlaubte Stelle zum Schlafen gesucht. Abends fing es rundherum um uns an überall zu gewittern. Lisa hat’s tatsächlich geschafft, einige Blitze aufzunehmen. Und dann haben wir gesehen, wie die Blitze zwei Buschfeuer entfacht haben. Am nächsten Tag haben wir gehört, dass in der Nacht mehrere Hundert Feuer losgingen, das Größte in den Grampians, wo wir gerade noch ein paar Tage zuvor waren – 50.000km² sind abgebrannt!

 

 



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