Diesmal haben wir was ganz verrücktes auf dem Campingplatz erlebt: Lisa wollte gerade auf Klo gehen, das nur so von Mücken, Käfern und anderem Krabbelgetier wimmelte, als sie plötzlich stockte. Auf der Toilette saß ein knallgrüner Frosch wie aus "der Froschkönig" und bewegte sich keinen Zentimeter. Wir dachten erst, dass sich die Putzfrau einen Spaß erlaubt hatte und eine billige Plastikattrappe auf die Klobrille gelegt hat, doch wenn man genau hinsah, war zu sehen, dass er atmete. Am nächsten Morgen war der Frosch immernoch da, nur diesmal nahm er ein Bad in der Toilette :D
Aber nun zum Eigentlichen... heute fuhren wir in den Eungella Nationalpark und schon die Fahrt dorthin hat gefetzt, denn wir mussten immer wieder Straßen durchqueren, die von Bächen überflutet waren - wir haben uns gefühlt wie auf Fraser Island. Unsere erste Anlaufstation war eine Badestelle unter einem Wasserfall. Das Wasser war eisig - zumindest für australische Verhältnisse ;) Und dann ließ sich Ronni von einem Australier anstiften von einer Felswand aus ca. 4 Meter Höhe in den natürlichen Pool zu springen. Was von unten noch so harmlos und spaßig aussah, entpuppte sich von oben als endlose Tiefe. Beim zweiten mal sollte Lisa dann auch mitmachen - die hat sich zwar fast in die Hose gemacht, is dann aber doch nach einer gefühlten halben Stunde später und einigen Anfeuerungsversuchen der herumstehenden Leute dem Abgrund entgegen gesprungen :P Im Wasser angekommen, hat kurz das Gleichgewichtsorgan völlig versagt und seitdem hört sie auf dem linken Ohr nur noch die Hälfte - aber hören war ja noch nie ihre Stärke ;)
Abends haben wir uns dann auf die Suche nach den bekannten Schnabeltieren gemacht - eins haben wir auch tatsächlich erspäht, doch viel zahlreicher waren die Schildkröten. Zum Schlafen sind wir dann nochmal zum Frosch-Campingplatz gefahren, wo Prinz Naseweiß immer noch in der Toilette auf den rettenden Kuss der Prinzessin wartete.
Der Frosch ist ja der Hammer! XD
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