14.04.2014

Ein Tag am Goldstrand

Am Morgen waren die Auswirkungen des Zyklons zu sehen: zahlreiche Felder waren überflutet und die Flüsse randvoll. Ein Pärchen erzählte uns später davon, dass sie vom Wasser eingeschlossen waren, da alle umliegenden Straßen undurchquerbar tief überschwemmt waren. Das hatten wohl manche Aussis nicht gecheckt und die beiden wurden Zeugen, wie zwei Autos ohne groß zu bremsen in die vermeintliche Pfütze sausten und sich zu aller Verwunderung das Auto plötzlich mit Wasser füllte - durch die Wassermassen hätte es nur noch ein Boot geschafft. Das Auto wurde von den Wassermassen regelrecht geschluckt.
Wir sind an diesem Tag auf jeden Fall zum Cape Hillsborough gefahren und haben uns zunächst einen Mabgrovenwald angeschaut, wo die Moskitos nur auf uns lauerten *grrrr*. Im Anschluss fuhren wir zum Strand, wo wir in den Büschen überall komisch verklebte Ameisen-Blätter-Nester fanden - schon sehr einfallsreich diese Biester. Bevor wir zum Strand gingen, haben wir erstmal eine Wanderung über einen alten Aboriginee-Pfad gemacht, wobei wir ständig Spinnennetze im Gesicht hatten, die zwischen den Bäumen gespannt waren. Ronni hat sich dann einen stock genommen und wie ein Blöder vor uns her gewedelt - es sah aus als würde er mit einer Wünschelrute im Wald nach Wasseradern suchen :-D. Unterwegs waren super viele Schmetterlinge, wie in einem Tropenhaus. Und wir trafen eine Wallaby-Mama mit Baby im Beutel. Sie hat sich rührend um das Kleine gekümmert und später aus dem Beutel geschmissen - könnt ihr euch ja mal im Video anschauen ;)
Zu guter letzt machten wir uns auf dem Weg zum Strand, der überall golden glitzerte. Ronni war fest davon überzeugt, dass das Gold oder zumindest Katzengold sein musste - also haben wir uns ein Fläschchen abgefüllt... mal schauen, ob wir damit dann in Deutschland reich werden :P Vom Strand aus konnten wir bei Ebbe zu einer Insel rüberlaufen. Die ganze Region war wunderschön, nur baden war nicht möglich, da hier in Moment Quallen-Saison ist und zwei hochgiftige Arten in flachen Gewässern ihr Unwesen treiben.





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